#1 -
21.10.2019, 19:56 von annoo
Das ist nicht neu
Ich arbeite als Moderator immer Mal wieder mit Postkarten, Figuren, Gummi- und Stofftiere, alles was geeignet ist, um Assoziationen zu wecken. Neu ist, dass man dafür ein überteuertes Set für Erwachsene kauft. Ich benutze die ausrangierten Playmobil-Figuren meines Sohnes, ein paar habe ich auf dem Flohmarkt gekauft. Es ist nämlich überhaupt nicht von Bedeutung welche Figuren konkret vorhanden sind, die Assoziationen kommen von alleine, auch wenn das Bild oder die Figur nur bedingt passt, alles Andere interpretiert und fügt das Unterbewusstsein hinzu.
Generell begrüße ich assoziierende Elemente in der Arbeit.
#2 -
21.10.2019, 20:21 von maltyx
Was waren das für Zeiten
... als bei Fortbildungen noch der gute alte Frontalunterricht vorherrschte.
Ich bin zu spät geboren, in einer zu antiken Welt...oder so ähnlich :-)
#3 -
21.10.2019, 21:54 von czarodziejka
Alter Wein in neuen Schläuchen - immer noch genauso wirksam wie damals, als Jakob Levy Moreno es Psychodrama - die Seele durch Handeln ergründen - nannte
#4 -
22.10.2019, 07:30 von janowitsch
Menschliche Kontakte
Weniger Workshops und mehr reale menschliche Kontakte mit den Mitarbeitern würden das Verständnis erhöhen, aber das ist ja leider nicht Voraussetzung, um in Führungspositionen zu kommen.
#5 -
22.10.2019, 08:16 von catcargerry
Sie leben noch
Zitat von maltyx
... als bei Fortbildungen noch der gute alte Frontalunterricht vorherrschte.
Ich bin zu spät geboren, in einer zu antiken Welt...oder so ähnlich :-)
Also können Sie nicht so viel älter als ich sein. Das ist altbekanntes und teilweise bewährtes Zeug. Nur kann man, wie ein Forist richtig bemerkte, statt völlig überteuerter, zielguppenorientiert bemalter Plastikfiguren auch jede Art von Klötzchen oder sonstwas nehmen, sogar die Teilnehmer ("Familienaufstellung"), um Prozesse und Strukturen zu reflektieren. Und Frontalunterricht wurde bei uns schon in der Schule immer wieder aufgelockert. Nach der Uni habe ich ihn nur noch punktuell erlebt.
#6 -
22.10.2019, 08:36 von catcargerry
Natürlich nicht täglich
Zitat von janowitsch
Weniger Workshops und mehr reale menschliche Kontakte mit den Mitarbeitern würden das Verständnis erhöhen, aber das ist ja leider nicht Voraussetzung, um in Führungspositionen zu kommen.
Ich weiß nicht, wie oft Sie Workshops machen. In Maßen und professionell gemacht sind sie gerade ein Instrument, um menschliche Kontakte zu verbessern.
#7 -
22.10.2019, 10:32 von moriar
geldverbrennung pur ...
erwachsene Menschen, die untereinander anders arbeitsmäßig nicht klar kommen, spielen mit Spielzeug, um ihrer Situation bewusst zu werden. ich hötte weder Vertrauen zu dem Unternehmen, noch in die Leistungen solcher Mitarbeiter. Für mich sind Firmen, die darauf zurückgreifen schon am Ende. nur wissen sie es meist noch nicht....
#8 -
22.10.2019, 11:13 von detlevsp1
Lustig
Lustig ist an dem Artikel eigentlich nur der fehlende Zusammenhang zur Psychoanalyse.
Systemaufstellungen oder Organisationsaufstellungen dürften die Grundlage für diese Art des Spielens sein.
Unkenntnis beim Autor?
#9 -
22.10.2019, 11:44 von svizzero
Sandkasten gegenüber Realität
Die Lösungen liegen nicht auf Führungsebene. Sie liegen oft beim "einfachen" Mitarbeiter. Der weiss, was schief läuft, weiss was die Folgen für seinen Arbeitsbereich sind, und hat oft auch Ideen, was geändert werden müsste. Wenn sich Teamleiter, Abteilungschefs und Geschäftsleitungsmitglieder öfter an der Basis tummeln, eine Firmenkultur des Zuhörens und Ernstnehmens einführen, wird das Unternehmen alle Situationen (gut oder schlecht) meistern. Doch die meisten Herren, Vorstand, Führungsspitze, Kader, usw. verstecken sich lieber in den schönen Sitzungsräumen und verschwenden Geld und verbraten unnötig Zeit.
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