Nationalspieler Kruse
Wolfsburg bestätigt Interesse, Gladbach dementiert
Fußballbundesligist VfL Wolfsburg will Nationalspieler Max Kruse von Borussia Mönchengladbach verpflichten. Dies bestätigte VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs der Onlineausgabe des "kicker", nachdem "Sport1" den Wechsel zuvor schon als vollzogen vermeldet hatte. "Ja, wir beschäftigen uns mit ihm, wissen aber auch, dass wir nicht alleine sind", sagte Manager Allofs. Kruse wird auch mit Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.
Der 27-Jährige soll dank einer Ausstiegsklausel nach dem Ende der Saison für eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro wechseln können. "Es ist bekannt, dass Max Kruse die Möglichkeit hat, seinen Verein zu verlassen", sagte Allofs. Dessen Kollege Max Eberl widersprach einer Einigung und dementierte bisherige Angebote für seinen Spieler. "Es gibt keine Anfragen und keine Angebote. Wir sprechen noch im Mai mit seinem Berater", sagte Gladbachs Manager.
Kruse, der am vergangenen Sonntag mit seinem Treffer zum 1:0-Sieg über den VfL Wolfsburg die Borussia in Richtung Champions League schoss, wollte sich zu einem möglichen Wechsel nicht äußern. "Kein Kommentar. Ich beantworte nur Fragen zum Spiel in Berlin", sagte Kruse.
In Mönchengladbach besitzt Kruse noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Im Sommer 2013 kam der Profi für 2,5 Millionen Euro vom SC Freiburg zur Borussia, schon damals nutzte der Stürmer eine vertragliche Ausstiegsklausel für den Transfer. Er bestritt für die Borussia in zwei Jahren 62 Bundesligaspiele und erzielte 21 Treffer.
krä/dpa